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Kingdom of Tonga - Das letzte Paradies

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Ein unterseeischer Vulkan erschafft eine Insel

Die Geburt einer Insel: 

Durch unterseeische Aktivität eines Vulkans 35 nS  ( nautische Seemeilen ) nordwestlich der Ha´apai Insel Mo´unga´one oder besser 19°10´40´´S Breite und 175°51´1´´ W Länge,    65 nS südwestlich Vava´u´s Late Island bildete sich Mitte Juni 1995 eine neue Insel.
Ersten Berichten zufolge wurde eine Wasserdampfwolke bis in eine Höhe von 8.500 feet über NN gesichtet und ein Regierungsteam machte am 20.06. und 21.06.95 diese Fotos und berichteten, das noch immer Flammen 50  m hoch in die Höhe schossen, gefolgt von Lavabrocken bis in eine Höhe von 40m.

Die vorläufige Inselhöhe wurde mit 200m über NN angegeben, sagt aber für die Zukunft der Insel nichts aus, da sie auch noch nach Jahren ganz unter den Meeresspiegel wegsacken kann.

Dieser Bericht zur Geburt einer Insel zeigt sehr deutlich, warum die Angaben über die Menge der Inseln des Königreiches so sehr variiert. Erst nach ein paar Jahren, wenn alles gesackt ist und eine messbare  Landfläche vorhanden ist und sich schon Pflanzenwuchs gebildet hat, bekommt dieses neue Island einen Namen.

01.05.2003 Eine ozeanographische Expedition von New Zealand und Australien fanden 8 hydrotherm aktive unterseeische Vulkane und fuenf sogenannte “ seafloor vent fields “ südlich von Tonga im Kermadec Graben.

Es ist das erstemal, das ein 430 km langen Seebett systematisch durch GNS ( Institut of Geological and nuclear Sciences Ltd.) erforscht wurde. Die Expedition mit einem australischem Forschungsschiff “ Southern Surveyor “ dauerte 20 Tage und sollte Aufschluß geben über das vulkanisch aktivsten Seabett der Welt, dem Tonga - Kermadec - Graben mit einer Gesamtlaenge von 2500 km, zwischen New Zealand und Tonga. Die jetzt entdeckten Vulkane sind groesser, als die bei der deutschen Expedition Ende letzten Jahres am Mount Ruapehu.

Die gasenden Ventile sind in 25 km Entfernung um den Vulkan angeordnet haben eine Temperatur von 350° C und stroemen in eine Hoehe von 200m.

Mit dabei waren Forscher aus New Zealand, Australien, Japan, Germany und Tonga.

Durch derartige Aktivitaeten der Vulkane und Ventile gelangen Mineralien wie Eisen, Kupfer, Zink, Blei und vielleicht auch Gold und Silber in den Meeresboden. Um eine Analyse zu machen, um was es sich handelt, wurden 1400 Gesteinsproben entnommen, die in den naechsten Monaten analysiert werden. Die Forscher schaetzen, das über die gesamte Laenge mehr als 90 hydrotherm aktive Vulkan vorhanden sind, im Moment hat man erst die Haelfte des Vulkanbogens erforscht.

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