Kingdom of Tonga - Das letzte Paradies

Terrassengraeber - Terraced Tombs

Die an verschiedenen Stellen zufindenen Terrassengräber bei dem Village Mua wurden als Grabstätten der Tu´i Tonga ( Könige ) seit 950 n. Chr. bis 1865 genutzt.

Die Ärea der Grabstätten ist in 3 bis 5 Stufen aufgeteilt und die Ränder sind rundherum mit großen Sediment - Gesteinsplatten von ca. 1,5 m Höhegesäumt, die zum Teil umgestürzt oder  abgerutscht sind.

In der Mitte zur Länge führt vom Erdboden zur Oberen Plattform eine Treppe zu einem großem, weißem Kreuz in der Mitte und 3 im Tongastil aus Korallensand aufgeschüttete, reichlich mit  Blumen geschmückte Gräber.

Rundherum grasen Ziegen und laufen fette Schweine mit ihrem Nachwuchs zwischen den Gräbern herum.

Kreuzesinschrift:        

Kuo Telio eni´i hono 11 o Tisema 1865 ´ae Tu´i Tonga ko sanuali 10 laufili Tonga Kuo pekia ia hono mou hufaki ia.

Auf der leicht beschädigten Tafel ist für Touristen zu lesen:

Langi Tombs

The terraced Tombs, or Langi Tombs of Mua stand as a Memorial of might and power of an ancient Dynasty of Kings. Known as the Tu´i Tonga Dynasty also known as the priest King many of the Tombs date back as     far as 950 A.D. The orgin of the Tu´i Tonga Dynasty is that the God Tangaloa´ei Tumatupu´a came from the skies and fell in love with a beautiful girl name Va´e Popua. Later  she born a son call ´Aho´Eitu was regarted by the                                                                             and became the first of sacred                                                                                   Tonga was buried on the Langi in 1865                                                                                    and became the first of sacred

Es ist nicht wissenschaftlich belegt was die Form der Terrassengräber angeht. Es gilt als überliefert, das Könige und Angehörige einer Linie in einer Ebene bestattet wurden, dann erst  kam eine neue Terrasse darüber bis maximal 5. Es gab in der Vergangenheit Anfragen, wissenschaftliche Grabungen in Tonga durchzuführen, speziell auch am Ha´amonga Triliton bis hinunter zum Strand, vorbei an den Grundmauern  ehemaliger übergroßer Gebäude.

Bisher lehnte das Kabinett auf Weisung des Königs jegliche Grabungen ab.

Einzigste Ausnahme gab das Königshaus einem deutschen Höhlenforscher-Team unter der Leitung eines Professors ( vermutlich Köln ) zur Untersuchung der Anahulu-Cave, die in den 60er  Jahren einmal begehbar war. Von meinen 3 Begehungen, einmal mit zwei Touristen aus Nürnberg berichte ich noch.

In der Sage wird also berichtet das Gott-König Tangaloa vom Himmel herabstieg und sich in ein wunderschönes Girl verliebte, mit dem Namen Va´e Popua und damit ist genau das am Ende  der Seestraße im Osten gelegene Village mit dem heutigen Namen Popua gemeint. Ich bin für sie einmal der Sache auf den Grund gegangen und muß sagen, das noch heute dort wunderschöne Girls leben und daraus auch die Geschichte Tongas aufbaut mit  Aho´Eitu. Ferner ist hochinteressant, das um 1200 A.D. Fiji Frauen und zwischen 1470 und 1610  Samoan Frauen im Stammbaum auftauchen und 1643 King Kaulufonuafekai III den Entdecker Tasman empfing.

Paepae o Tele´a

Verläßt man das Village Mua kommt man nach Lapaha. Hier befinden sich eine Schule für angehende Priester, an der der zweitälteste Sohn Felice von Ika und Vave Ulopano, lehrt.

Mit der Familie haben wir 7 Monate gelebt und damit den Alltag kennengelernt.

Hier befindet sich eine herrlich gepflegte Anlage von weiteren 2 Terrassengräbern. Diese unterscheiden sich ein kleinwenig in der Form. Sie beginnen mit einer kleinen Stufe, dann einer großen und die obere Plattform ist wieder mit einer kleinen Stufe gesäumt.

Die Gesteinsplatten sind aus dem gleichen grobporigem Sedimentgestein wie schon in Mua.

weiter